U15 | Spielbericht SC Brühl - VfR Bachem 1:2 (0:1)

Die Partie begann mit einer frühen Chance für Jonas, der sich stark durchsetzte, dann aber den Abschluss etwas überhastet aufs kurze Eck setzte – der Keeper war zur Stelle. Insgesamt wirkte unser Team jedoch von Beginn an müde und ungewohnt fehleranfällig. Nach 10 Minuten nutzte Bachem eine Unaufmerksamkeit in unserer Defensive: Auf Höhe des Strafraums trafen die Gäste zur überraschenden 0:1-Führung. Im Anschluss blieben unsere Offensivbemühungen zumeist harmlos. Ein Kopfballversuch von Luke brachte keine Gefahr – stattdessen wurde er unglücklich vom herauseilenden Torwart am Gesicht getroffen und musste kurz mit blutender Nase vom Feld. Gute Besserung an dieser Stelle!

Mit einem knappen Rückstand ging es in die Kabinen. Klar war: In Hälfte zwei musste sich einiges ändern. Doch das Bild blieb ähnlich – ideenlos, fahrig, wenig Zug zum Tor. Pässe versprangen oder landeten im Aus, Distanzschüsse fanden kaum ihr Ziel und waren sehr harmlos. Bachem witterte seine Chance – und nutzte sie in der 60. Minute: Nach einem Ballverlust im Aufbau fiel das 0:2. Erst in den letzten Minuten kam endlich ein erstes Lebenszeichen und nochmal etwas Schwung in unser Spiel. In der Schlussminute gelang Paul noch der 1:2-Anschlusstreffer, als er einen langen Ball clever mitnahm und rechts am Torwart vorbeischob. Doch zu spät - mehr war nicht mehr drin.

Fazit: Ein gebrauchter Tag zum Saisonabschluss.

Unsere Mannschaft zeigte die schwächste Leistung der Saison – sowohl spielerisch als auch im Einsatz. Wir wirkten wie gelähmt und kamen kaum zu klaren Chancen. Natürlich darf man über dieses Spiel enttäuscht sein. Aber: Nach einer langen, intensiven Saison mit neun Siegen aus zehn Spielen ist unsere U15 völlig verdient Meister der Sonderstaffel geworden. Das nimmt euch keiner mehr weg. Glückwunsch an den VfR Bachem zum ersten Saisonsieg – er war heute verdient.

Nun gilt es, nach vorne zu schauen: In den anstehenden Aufstiegsspielen muss eine deutliche Leistungssteigerung her. Kein Grund zur Panik, kein Fingerzeigen – jetzt heißt es zusammenrücken, regenerieren und als Einheit stark zurückkommen. Auch solche Spiele gehören zum Fußball – entscheidend ist, wie man darauf reagiert.

Tor:

1:2 Paul